Persönlich




  • Michael Schürks

  • geboren 1962 in Essen, Vater zweier Töchter mit Kareen Dannhauer

  • Trainer und Coach seit 1994

  • Autor

  • Studium der Allgemeinen Sprach- und Kommunikationswissenschaft (Linguistik), Phonetik, Philosophie und Psychologie an der Universität Hamburg, Schwerpunkt Therapeutische Kommunikation (Beginn 1982)

  • Stimm- und Sprecherziehung (Prof. Peter Martens, Hamburg)

  • Studium der Medizin an den Universitäten Bochum, Berlin, Hamburg

  • Magister Artium (M. A.) in Linguistik, Medizin (Sportmedizin) und Phonetik

  • Heilpraktiker für Psychotherapie (Berlin, 1998)

  • NLP-Master (Richard Bandler; C. und H. Besser-Siegmund; Thies Stahl; 1991-94)

  • Hypnose-Coach (Dr. Günter Bayer, 1994)

  • The School for The Work, Facilitator (Byron Katie, Bad Neuenahr, 2002)

  • wingwave®-Coach (Besser-Siegmund-Institut, 2003)

  • EmoTrance (Dr. Silvia Hartmann, 2003)

  • EFT, Energetische Psychologie (Dr. Fred P. Gallo et al., 2004)

  • Naikan (Gerald Steinke, 2005)

  • Lehrer der F.-M.-Alexander-Technik (G.L.A.T./ATVD), in Berlin und europaweit Stimmen zur AT

  • Lehrer für Movement an der Schauspielschule Actors Space Berlin

  • Gastlehrer und Dozent an der Schule für F.-M.-Alexander-Technik Berlin

  • Lehrer für Sensomotorics, Somatic Educator (Beate Hagen, 2010)

  • Notwehrseminare für Frauen und Mädchen (seit 2008) www.notwehrseminare.de

  • CoachingMails (seit 2003) Leserstimmen

  • Alexander-Technik-Blog (seit 2007) www.alexanderlehrer.de

  • Training in Feldenkrais und Alexander-Technik (seit 1980, 1989)


So viel zu lesen und zu hören?
Sie finden auf meiner Website sehr viel Text und auch einiges zu hören. Sie müssen nicht all das gelesen und angehört haben, um sich bei mir anzumelden! Es ist für die geschrieben und aufgesprochen, die gern lesen und gern hören und sich gerne gut informiert entscheiden.


Der rote Faden
Wenn man sich meinen beruflichen Lebenslauf ansieht, dann fällt auf, dass es mich in sehr viele, sehr unterschiedliche Richtungen gezogen hat. Ich bin, wenn man es wohlwollend betrachtet, sehr umfassend ausgebildet und sehr breit aufgestellt, ich habe mich, wenn man es weniger wohlwollend betrachtet, sehr oft verzettelt und habe den roten Faden lange nicht gefunden oder gesehen.

Schule
Geboren (1962) und aufgewachsen bin ich in Essen, irgendwo mitten im Ruhrgebiet, das schon damals nicht so kohlrabenschwarz war, wie manche glauben. Mein Abitur habe ich am Essener Burggymnasium gemacht, einem altsprachlichen Gymnasium, Latein, Altgriechisch, Hebräisch lernte man da, im Kreise von Jungs, Mädchen gab es nicht. Humanistische Grundbildung nannte man das, ein studium generalissimum, das so breit angelegt ist, dass das Ausleben individueller Stärken auf eine unbestimmte Zukunft verschoben ist. Mein Leistungskurs war Griechisch, ich liebte dieses Fach. Meine Abiturnote war bescheiden, die Folge einer wenn auch harmlosen, aber konsequenten Leistungsverweigerung, sodass ich das, was ich gerne studiert hätte, nämlich Medizin, vom Numerus clausus beschränkt nicht studieren konnte.

Studium der Geisteswissenschaften
1982 begann ich dann Sprachlehrforschung in Hamburg zu studieren, da mich die neueren Methoden beschleunigten Lernens (Accelerated Learning, Suggestopädie, Superlearning) sehr interessierten, die damals im Zuge des Human Potential Movements entwickelt wurden. Schnell wurde deutlich, dass die Universitäten 25 Jahre hinter der aktuellen Entwicklung hinterherhinkten und die neueren Entwicklungen nicht Thema des Curriculums waren. So wechselte ich in die Linguistik (Allgemeine Sprach- und Kommunikationswissenschaft) und studierte darüber hinaus Philosophie, Psychologie (unter anderem bei Friedemann Schulz von Thun) und Phonetik. Es war eine Zeit, in der man sehr frei studieren konnte und ich hatte Zeit, mich über das Universitäre hinaus mit allen möglichen Themen zu beschäftigen, die mich interessierten. So las ich zum Beispiel zwei Jahre lang täglich viele Stunden Bücher und Schriften zur Homöopathie Samuel Hahnemanns, die ich in der homöopathischen Bibliothek, die es dort in Hamburg gab, auslieh. Nach zwei Jahren war mein Wissensdurst gestillt und ich hörte auf, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Mein hauptsächliches Interesse, und das ist es in gewisser Weise heute immer noch, richtete sich auf das weite Feld therapeutischer oder veränderungswirksamer Kommunikation.

Jobs von A bis Z
Während meines Studiums arbeitete ich immer wieder in den unterschiedlichsten Jobs – es gibt wirklich kaum etwas, was ich nicht gemacht hätte, von A bis Z. Mitte der Achtzigerjahre war ich drei Jahre lang als F wie Fensterputzer selbstständig, ein Job, den ich wunderbar mit meinem Studium verbinden konnte. Wenn man zuverlässig ist und anruft, wenn man sich verspätet (damals gab es noch Telefonzellen auf den Straßen), ist dies schon so sehr Alleinstellungsmerkmal, dass man sich in kürzester Zeit eine sichere Existenz aufbauen kann. Die meisten der Jobs, die nur über Tage oder Wochen liefen, habe ich sehr gern gemacht, mit dem, was ich wirklich kann, hatten sie natürlich wenig zu tun.

Studium der Medizin
1986 wurde überraschend der Test für die medizinschen Studiengänge (TMS, umgangssprachlich auch Medizinertest) eingeführt, eine auf die Erfordernisse des Medizinstudiums hin spezifizierte Spielart eines Intelligenztests. Es gab da eine Sonderregelung, dass nämlich einer kleinen Zahl von Testbesten ein Studienplatz zugewiesen wurde, ohne dass die Abiturnote berücksichtigt wurde. So bekam ich auf wunderbare Weise einen Platz.

Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
Zwischen dem Studium der Geisteswissenschaften in Hamburg und der medizinischen Vorklinik in Bochum fuhr ich zweieinhalb Jahre Taxi, um Geld zu verdienen, vorzugsweise im Rotlichtbezirk St. Pauli, vorzugsweise des Nachts. In dieser Zeit habe ich mehr über Kommunikation gelernt als in all den Jahren an der Uni.

Praxis für Psychotherapie
Nach dem Physikum in Bochum wechselte ich für die klinischen Semester nach Berlin, dann später wieder zurück nach Hamburg, der Liebe wegen, nicht zu dieser Stadt, sondern zu einem leibhaftigen Menschen, einem liebreizenden Wesen. Wir wohnten im sehr bürgerlichen Winterhude und hatten eine gemeinsame Praxis in Harvestehude, nahe der Rothenbaumchaussee, sie als Hebamme, ich als Heilpraktiker für Psychotherapie und als Coach.


Zurück in die Geisteswissenschaften
Ein Semester vor Abschluss des Medizinstudiums wurde mir klar, dass ich immer Medizin studieren (und das hatte ich ja getan), nie aber Arzt werden wollte. So hatte ich es immer auch, ohne dass es mir sonderlich aufgefallen wäre, formuliert. Die vornehmste Aufgabe des Arztes ist es, kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt. Und das interessiert mich nicht wirklich. Mich interessiert sehr viel mehr die Erweiterung von Wahlmöglichkeiten, was Aufgabe und Ziel des Coachings ist. So wechselte ich also zurück in die Geisteswissenschaften und schloss dort, studienübergreifend, mit dem M. A. phil. in Linguistik, Phonetik, Medizin (magna cum laude) ab.

F.-M.-Alexander-Technik
Parallel zum Studium hatte ich die dreijährige sehr intensive Ausbildung zum Lehrer der F.-M.-Alexander-Technik begonnen, mit der ich mich schon seit Mitte der Achtzigerjahre beschäftigt hatte. So arbeite ich heute auch als Alexander-Technik-Lehrer. Auch bin ich Lehrer für Sensomotorics/Somatic Education, das ist eine Weiterentwicklung der Feldenkrais-Methode auf der Basis der Arbeiten von Prof. Thomas Hanna. Das Blog zum Thema Mind Body Arts and Sciences, das ich während der Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik zu schreiben begonnen hatte, ist heute noch die wohl umfangreichste Sammlung von Texten zu diesen Themen im deutschsprachigen Raum.


Unsere Töchter
2005 wurde unsere erste Tochter, geboren, 2010 unsere zweite, M. und L. Heute leben wir, zwar als Paar getrennt, aber immer noch sehr gut befreundet, in Berlin, im trubeligen Szenekiez Prenzlauer Berg. Dort habe ich auch meine Coaching-Praxis. Und Kareen hat schon ihr drittes wundervolles Buch geschrieben.


Die Uhr meines Großvaters, eine Gratifikation für 40 Jahre Arbeit am Hochofen bei Thyssen in Duisburg | Foto: Michael Schürks


Individuelles Karriere- und Bewerbungscoaching in Berlin
Neben der Tätigkeit in meiner eigenen Praxis habe ich über einige Jahre einige Stunden die Woche für ein international aufgestelltes Unternehmen in Berlin-Mitte freiberuflich als Karriere- und Bewerbungscoach gearbeitet (ein guter Freund hatte mich gefragt, ob ich vielleicht in dieser Dependance, die er federführend aufgebaut hat, mitarbeiten wolle) und dort Individuelles Bewerbungscoaching für Akademiker, Fach- und Führungskräfte durchgeführt. Die Klientinnen und Klienten hatten von der Agentur für Arbeit oder vom Jobcenter ein Kontingent an Coachingeinheiten zugestanden bekommen. Wir erarbeiteten gemeinsam Persönlichkeits- und Kompetenzprofil, bestimmten Talente, Stärken, Schwächen, sprachen über Wünsche, Träume, Ziele. Den Lebenslauf optimieren, Anschreiben formulieren, Vorstellungsgespräche trainieren, natürlich auch das. Über die Zeit habe ich dort so viele Persönlichkeitstests durchgeführt, dass es mir sehr vertraut geworden ist, in dieser systematisierten Art und Weise über Stärken und Schwächen nachzudenken und sie zu kommunizieren. INFP


INFPs excel in fields that deal with possibilities for people.
— Isabel Briggs Myers


Seit einigen Jahren ist Michael Schürks mein Berufs- und Karrierecoach. Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. Michael Schürks arbeitet lösungsorientiert. Er hilft mir, meine ,innere Haltung‘ zu einer Situation und den Menschen zu finden. Habe ich meine innere Haltung geklärt, ist es ganz leicht für mich, in der Situation adäquat und souverän zu agieren und mit den Menschen / Mitarbeitern in gutem Kontakt zu sein. Es ist ein Geschenk, Michael Schürks als (Berufs- und Karriere-) Coach gefunden zu haben.
— Prof. Dr. N. A., Hochschullehrer

Michael Schürks Coaching in Stille

Foto: Engin Akyurt


Den Workshop ‘Sich einlassen und loslassen’ habe ich als sehr intensiv und für meine schauspielerische Arbeit als sehr bedeutend erlebt. Durch das genaue Betrachten und das gezielte Formulieren von Fragen zu den Gedanken und Gefühlen ist es möglich, diese für den schauspielerischen Prozess noch mehr zu intensivieren. Nur wo es quasi auch eine Gegenbewegung des Loslassens gibt, kann sich die volle Kraft der Gefühle ausdrücken.
Das ist befreiend und ein tolles Erlebnis!! Sehr zu empfehlen.
Danke an Michael Schürks für seine intensive und sensible Arbeit auf diesem Gebiet.
— U. H., Schauspielerin

CoachingMails
Seit 2003 habe ich für einen großen Abonnentenstamm sogenannte CoachingMails geschrieben. Im Jahre 2021 ist eine Auswahl aus über 1000 CoachingMails erschienen.


Herbst 2023. Foto: Michael Schürks



Fragen und Antworten


Welches ist Ihr Lieblingsbuch und warum?
Ein kleines, ganz zerfleddertes Büchlein mit Schutzengelgeschichten, das ich in meiner Kindheit gelesen habe, an dessen Titel ich mich nicht erinnere und das nicht mehr auffindbar ist. Es hat mir ein Urvertrauen vermittelt, das ich heute noch habe. [Edit: Mittlerweile habe ich es in den Tiefen des World Wide Web gefunden, antiquarisch erstanden und gelesen. Eine bemerkenswerte Erfahrung.]
Und ein zweites: Jean Houston, Der mögliche Mensch – Handbuch zur Entwicklung des menschlichen Potentials. Ich habe es 1982 gelesen, als es erschien und es war der Grund dafür, dass ich als Erstes Sprachlehrforschung studierte, da mich Themen wie Accelerated Learning und Suggestopädie interessierten. Auch las ich in diesem Buch zum ersten Mal von Moshé Feldenkrais und F. M. Alexander.
Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Theodor Fontane. Wohl weil er so federleicht und liebenswert zu plaudern versteht. Und natürlich Hesse. Alles von ihm, vor allem auch die kaum bekannten politischen Schriften. Siddhartha, eine Erzählung, die zeigt, dass Persönlichkeitsentwicklung unumgänglich und möglich ist.
Wer ist Ihr Lieblingsdichter?
Rainer Maria Rilke. Weil ich die meisten seiner Gedichte so lese, wie andere Musik hören mögen. Ohne sie zu verstehen, tief berührt. Mit meinen Töchtern lese ich manchmal die ersten Zeilen der Gedichte im Inhaltsverzeichnis des Gesamtwerkes und wir tun so, als sei dies selbst ein Gedicht. Und es gab mal eine Zeit, da ich eine halbe Stunde lang auswendig Gedichte von Rilke aufsagen konnte, weil ich immer Gedichte lernte, wenn ich Liebeskummmer hatte. Ich mag ihn also tatsächlich sehr.
Ihr Lieblingskomponist?
Mozart.
Ihre Lieblingsband?
The Beatles.
Ihr Lieblingsmaler?
Cecil Rice, ein Freund aus England.



Ihr Lieblingslied?
Wenn ich´s meinen Töchtern zum Einschlafen ein zweites und drittes Mal singen muss: Der Mond ist aufgegangen. Vor kurzem hatte ich die erste richtige Gesangsstunde meines Lebens und wir haben dieses Lied gesungen.
Ihr Lieblingssong?
Fly Me to the Moon. Weil er gespielt wurde, als Apollo 10 den Mond umkreiste, und eine Mission später auch auf dem Mond.
Ihr Lieblingsessen?
Rheinischer Sauerbraten mit Klößen.
Ihr Lieblingsgetränk?
Espresso, schwarz, ohne Zucker.
Der wichtigste Ratschlag, den Sie erhalten haben, konkret oder metaphorisch?
Als ich im Winter vor dem Abitur 1981 Muscheln ausgefahren habe, jeden Abend bis tief in die Nacht, um mir vom verdienten Geld im Frühjahr dann ein Motorrad zu kaufen, fuhr eines Nachts mein Vater mit und sagte irgendwann zu mir: Wenn dir ein Auto entgegenkommt und dich blendet, dann hab keine Angst und fahr einfach in die Dunkelheit hinein.
Ihre Lieblingslehrer?
Es sind zwei, an die ich besonders gerne denke. Zum einen ein Sportlehrer, der sein Referendariat auf unserer Schule ableistete und der atemberaubend gut Fußball spielen konnte (es wurde kolportiert, dass er einen Profivertrag bei einem der Fuballvereine im Rheinland ausgeschlagen hatte, keine Ahnung, ob das stimmte oder ob wir uns das bloß wünschten) und dessentwegen ich zumindest für ein erstes halbes Jahr den Leistungskurs Sport wählte, und der dann durch glückliche oder unglückliche Fügung doch nicht hauptamtlich Sportlehrer geworden ist, sondern, wie die Financial Times einmal schrieb, „Deutschlands einziger Management-Guru, der diesen Titel wirklich verdient”, Dr. Reinhard K. Sprenger. Zum anderen ein Professor der Physiologie im Medizinstudium in Bochum, der uns Studenten, er hatte bei John Eccles studiert, einmal, im kleinen Kreis, als sehr deutlich geworden war, dass wir ohne nachzudenken bloß auswendig gelernt hatten, sehr traurig ansah und sanft und leise sagte: „Ihr seid wie Kinder. Ihr wisst nichts.” Ich war glücklich, dass ich das mündliche Physikum bei ihm machen durfte. (Nicht, dass ich besonders viel gewusst hätte.) Und: mein alter Griechischlehrer, den ich damals wirklich gehasst und mit dem ich mich irgendwann innerlich und dann auch in einem sehr berührenden Gespräch am Telefon versöhnt habe. Später dann Byron Katie, von der ich 2002 ihre Methode The Work lernen durfte. Was ich an ihr so liebe ist, dass sie mutig ist und dass Angst sie nicht daran hindert zu handeln. Mut setzt Angst voraus und es ist wichtig, dass Coaches mutig sind, weil sie ihren Klienten damit helfen, Dinge zu tun, die sie sich aus Angst bislang nicht trauten.
Ihre praktizierte Lieblingssportart?
Judo in der Jugend, dann Aikido, Wingtsun, Escrima und Cadena, diverse Martial Arts also. Seit 15 Jahren allerdings, da ich einmal monatlich an einem Wochenende ein Notwehrseminar für Frauen und Mädchen anbiete, habe ich nicht mehr gekämpft. Kampfsport- und Notwehrtraining sind nicht kompatibel. Unter den Mind Body Arts mag ich die Feldenkrais-Methode sehr und liebe die Alexander-Technik. Kein Wunder, als Lehrer der F.-M.-Alexander-Technik. Laufen tue ich auch ganz gern, bloß hin und wieder.
Ihr Lieblingsfußballverein?
Ich habe keinen. Nachdem Rot-Weiß-Essen 1977, da war ich fünfzehn, aus der Bundesliga abgestiegen war, bin ich ungebunden Fußballfan geblieben. Mein Vater brachte mir jeden Montag den Kicker mit, der lag dann immer auf meinem Bett. Heute gucke ich nur noch selten. Bei den Frauen ist es die SGS Essen, die 2014 im deutschen Pokalfinale stand. Den Verein hatte meine Mutter in den 60er-Jahren mitgegründet, damit ihre Kinder einen Sportverein um die Ecke hatten. Sie selbst war dort, pädagogisch hoch- und sportlich eher minderbegabt, zu ihrem eigenen Erstaunen viele Jahre Gymnastiklehrerin.
Ihr Lieblingssportler?
Muhammad Ali. Ich habe alle seine Kämpfe gesehen, damals in den Siebzigern, gemeinsam mit meinem Vater, in schwarz-weiß, weit nach Mitternacht. Jahrtausendsportler ist er nicht geworden, weil er so gut boxen konnte, sondern weil er integer war.
Ihr Lieblingsfilm?
The Matrix. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie sich entscheiden sollen, schauen Sie ihn sich an.
Ihre Lieblingsserie?
Raumschiff Enterprise / Star Trek.
Und Lassie, Flipper, Fury, Die kleinen Strolche, die sehe ich heute gemeinsam mit meinen Töchtern an und wundere mich, dass dort ein Hund zwei Minuten durch die Wüste laufen darf, ohne dass etwas passiert. Die Filme heute sind anders getaktet. Wenn Sie Vater oder Mutter sind und Ihre Kinder nicht zur Ruhe kommen wollen, empfehle ich Ihnen diese alten Filme. Sie entschleunigen jedes Kind.
Ihr Lieblingsregisseur?
Wim Wenders. Auch hier die eher dokumentarisch angelegten Filme. Pina habe ich ich weiß nicht wie oft gesehen.
Ihre Lieblingsstadt?
London.
Ihr Lieblingsnewsletter?
Der Newsletter von wissenschaft.de. Er erscheint montags, mittwochs und freitags und ich lese ihn ausnahmslos immer.
Was Sie gern viel besser könnten?
Singen.
Das unangenehmste Gefühl?
Eine tiefe Depression, über ein Jahr hin, vor nunmehr vierzig Jahren.
Das angenehmste?
Die heitere Gelassenheit, mit der ich das hier schreibe.


Eine Bank im Leisepark in Berlin. Foto: Ralf Hiemisch


... entsteht sehr viel Vertrauen und Verständnis. Michael Schürks ist ein Mensch, der seine Berufung gefunden hat, er bringt sich mit ein, nimmt sich Zeit, ist enorm entspannt und transportiert Gefühle, Emotionen, Glück zu einem hin, dass die Gespräche im Geiste sich setzen können, es ist eine persönliche Wertsteigerung. Die Atmosphäre ist sehr zuvorkommend, freundlich, hilfsbereit und die Gespräche sind sehr fokussiert.
— B. M., Betriebswirt

Screenshot eines Newsletters von edubily, der im Oktober 2023 erschien und der zu Hunderten von Neuanmeldungen für meine CoachingMails geführt hat.



Lieber Chris, lieber Phil, ihr erwärmt mein Herz.